Die wichtigste Funktion der Atmung ist es, den Körper mit Sauerstoff zu versorgen. Dies funktioniert in der Regel sowohl bei Menschen als auch bei Hunden automatisch. Doch durch Blockaden oder Erkrankungen in den Atemwegen, durch Allergien, Herzerkrankungen oder genetisch bedingten Faktoren kann es zur Atemnot beim Hund kommen. Das Tier atmet dann schneller, kürzer oder stoßweise, ist augenscheinlich kurzatmig oder droht gar zu ersticken. Erfahren Sie hier mehr darüber, was bei Atemnot Hund zu tun ist, welche Anzeichen auf einen Notfall hinweisen und warum Sie bei Auffälligkeiten in der Atmung unbedingt zeitnah eine Tierklinik aufsuchen sollten.
Das Wichtigste vorab kurz zusammengefasst
- Atemnot beim Hund ist ein Notfall, falls eine äußerste Dyspnoe vorliegt und das Tier droht, zu ersticken
- Veränderungen bei der Atemfrequenz können ebenfalls auf eine Atemnot hinweisen und sollten auf jeden Fall zeitnah von einem Tierarzt untersucht werden.
- Ursachen für Atemnot können Erkrankungen oder Verengungen in den Atemwegen, Herzprobleme, Autoimmunerkrankungen, hormonelle Erkrankungen, starkes Übergewicht sowie andere Probleme sein.
- Gehen Sie mit Ihrem Hund in eine Tierklinik und lassen Sie eine professionelle Diagnostik durchführen, damit eine zielgerichtete Behandlung eingeleitet werden kann und die Beschwerden bald behoben sind.
- Hecheln ist in der Regel kein Notfall und kein Hinweis auf Atemnot.
Was bedeutet Atemnot beim Hund - Erklärung
Als Atemnot beim Hund wird der Zustand bezeichnet, bei dem das Tier entweder nicht ausreichend frische Luft einatmen oder Kohlendioxid nicht im normalen Maß abatmen kann. Meistens äußert sich Atemnot in einer veränderten Atemfrequenz.
Wie äußert sich Atemnot beim Hund?
Eine eventuelle Atemnot beim Hund macht sich hauptsächlich durch eine Veränderung der Atemfrequenz bemerkbar. Diese ist jedoch von Hund zu Hund unterschiedlich und abhängig von Größe und Rasse. Darüber hinaus ist es normal, dass sich die Atemfrequenz bei Belastung und Stress verändert. Beobachten Sie Ihren Liebling daher genau und versuchen Sie möglichst, die Häufigkeit der Atmung und deren Besonderheiten bereits im Normalzustand zu ergründen, um Veränderungen besser feststellen zu können.
Beim Hund können verschieden Arten von Atemproblemen auftauchen, die wir hier kurz erläutern:
Plötzliche Atemnot beim Hund - Äußerste Dyspnoe
Die für Halter wohl schlimmste Erfahrung ist die einer plötzlichen Atemnot (äußerste Dyspnoe) beim Hund. Das Tier droht zu ersticken. Es handelt sich stets um einen Notfall. Manchmal äußert sich die akute Atemnot auch durch Herumwandern und Nicht-hinlegen-Wollen in Zusammenhang mit einer stark veränderten Atmung. Hinweise können auch eine herausgestreckte Zunge oder nur noch in einer bestimmten Position atmen (häufig Brustlage oder aufrechtes Sitzen).
Was ist eine normale Atmung beim Hund?
Normalerweise beträgt die Anzahl der Atemzüge bei Hunden etwa 10 – 40 pro Minute in Ruhe. Dies ist jedoch nur ein ungefährer Wert, der von Tier zu Tier variiert und von Größe und Rasse stark beeinflusst wird. So atmen kleine Hunde weitaus häufiger ein und aus als große Hunde. Bei Anstrengungen, Stress und Erkrankung kann sich die Atemfrequenz erhöhen oder verändern. Messen Sie am besten die Atemfrequenz bei Ihrem Liebling im Alltag, wenn es ihm gut geht und er ruhig ist. So erhalten Sie einen Ansatzpunkt, welche Frequenz als normal angesetzt werden kann. Machen Sie das Gleiche am besten auch nach Anstrengungen, dann wissen Sie, welche Frequenz bei Ihrem Hund in solchen Fällen vorliegt. Sie können damit leichter erkennen, wann signifikante Änderungen auftreten.
Beschleunigte Atemfrequenz - Tachypnoe beim Hund
Falls sich die Anzahl der Atemzüge bei Ihrem Hund stark erhöht (mehr als etwa 40 Atemzüge pro Minute in Ruhestellung), spricht man von einer beschleunigten Atmung (Tachypnoe). Hält dieser Zustand an, ohne dass erkennbar Stress oder Anstrengungen vorliegen, sollte dies beim Tierarzt abgeklärt werden.
Inspiratorische und exspiratorische Dyspnoe
Häufig wird bei außergewöhnlichen Atemgeräuschen oder -Frequenzen, auch nach inspiratorisch und exspiratorisch unterschieden. Wenn die Einatmung verlängert und häufiger durch Schnarchen oder Röhren begleitet wird, handelt es sich um eine inspiratorische Dyspnoe, bei der die Tiere gegen einen Widerstand einatmen müssen, dies ist häufig der Fall bei Erkrankungen der oberen Atemwege oder bei brachycephalen (kurzköpfigen) Rassen (Bulldoggen, Mops usw.). Exspiratorische Dyspnoe tritt hingegen meist bei Erkrankungen der unteren Atemwege (Lunge) auf: Hier müssen die Tiere gegen einen Widerstand ausatmen, was zu einer verlängerten Ausatmungsphase führt. Diese Art der Dyspnoe tritt häufig bei Herz- und Lungenerkrankungen auf.
Hund atmet stoßweise
Falls Ihr Hund plötzlich stoßweise atmet, dabei Geräusche macht und sich seltsam verhält, kann dies auf ernsthafte Atemprobleme hinweisen. Gehen Sie mit Ihrem Tier unbedingt bald zum Tierarzt, besonders dann, wenn sich dieses Verhalten häufiger wiederholt.
Hund atmet schnell
Wenn ein Hund schneller atmet, kann dies an Anstrengung oder Stress liegen. Falls keiner dieser Faktoren vorliegt, sollte die beschleunigte Atemfrequenz von einem Tierarzt überprüft werden.
Kurzatmigkeit beim Hund
Vorsicht ist stets geboten, wenn Ihr Hund ohne ersichtlichen Grund, ohne Stress oder Anstrengung, häufig kurzatmig wirkt und die Atemfrequenz auf über 40 Atemzüge pro Minute ansteigt. Lassen Sie diese Symptome unbedingt von einem Tierarzt untersuchen.
Hund hat eine blaue Zunge
Einige Hunderassen haben von Natur aus eine blaue Zunge, wie beispielsweise Chow-Chow und Eurasier. Bei anderen Rassen zeigt eine Blaufärbung der Zunge in der Regel eine Unterversorgung mit Sauerstoff an und ist daher unbedingt als Warnzeichen zu betrachten. Die Zyanose (Blaufärbung) kann auch auf der Haut, im Maul und an den Schleimhäuten auftreten.
Hecheln beim Hund
Hecheln beim Hund ist zunächst kein Hinweis auf Atemprobleme, denn Hunde hecheln zur Abkühlung. Dies geschieht in der Regel mehrmals täglich und ist kein Grund zur Sorge. Lediglich dann, wenn Ihr Hund zu viel hechelt, auch ohne vorherige Anstrengung oder warme Umgebung, sollten Sie aufmerksam werden, dann können Verengungen der oberen Atemwege, Herzprobleme oder anderweitige Erkrankungen vorliegen.
Was sind die Ursachen für Atemnot beim Hund?
Atemnot und Probleme beim Atmen können unterschiedliche Ursachen haben:
Atemwegserkrankungen als Ursache für Atemnot beim Hund
Erkrankungen, Tumore und Infekte im Bereich der oberen Atemwege (Nase, Rachen, Schlund, Kehlkopf) oder in den unteren Atemwegen (Luftröhre, Bronchien, Lungen) können zu Atemproblemen führen.
Herzerkrankungen als Ursache für Atemnot beim Hund
Bei chronischen Herzerkrankungen kann es zum Rückstau von Flüssigkeit bis in die Lunge kommen, dies führt zu einem Lungenödem. Hunde husten in diesem Fall häufig und zeigen Anzeichen von Atemnot und Leistungsschwäche. Herzprobleme werden nicht immer rechtzeitig erkannt. Gehen Sie daher bei Verdacht unbedingt zeitnah in eine Tierklinik, die über eine gute Kardiologie verfügt.
Als moderne Tierklinik verfügen wir über ausgezeichnete Fachtierärzte und alle notwendigen technischen Geräte, um die Ursachen für Atemnot bei Ihrem Hund zu diagnostizieren. Darauf basierend, können wir zielgerichtet die passende Behandlung einleiten. Damit es Ihrem Liebling bald wieder besser geht! Nutzen Sie unsere Expertise und unsere Erfahrung.
Für Notfälle steht Ihnen darüber hinaus unser Notdienst 24/7 zur Verfügung.
Perikarderguss als Ursache für Atemnot beim Hund
Eine pathologische Ansammlung von Flüssigkeit im Herzbeutel (Perikard) wird als Perikarderguss bezeichnet. Oft wird dieser durch kardiale Tumore verursacht. Es entsteht eine starke Funktionsbeeinträchtigung des Herz-Kreislauf-Systems, die unter anderem auch zu Atemnot führen kann.
Trachealkollaps beim Hund als Ursache für Atemnot
Als Trachealkollaps wird bei Haushunden das Zusammenfallen der Luftröhre aufgrund einer Erweichung der stützenden Knorpelspangen bezeichnet. Dies führt zu einer starken Verengung der Luftröhre und zu schwerwiegenden Atemproblemen. Betroffen sind größtenteils sehr kleine Hunde im mittleren bis höherem Alter. Die Ursache für das Auftreten der Erkrankung ist noch nicht endgültig geklärt.
Larynxparalyse als Ursache für Atemnot beim Hund
Bei der Kehlkopflähmung (Larynxparalyse) handelt es sich um eine neurodegenerative Erkrankung beim Hund, bei der es zu einer zunehmenden Einengung des Kehlkopfs durch die Stimmfalten kommt. Die Veranlagung dazu kann angeboren sein und dann tritt die Krankheit häufig bereits in jungen Jahren auf. Alternativ kann eine erworbene Schädigung der relevanten Nerven die Ursache für die Symptome sein. In den meisten Fällen lässt sich jedoch kein spezifischer Grund diagnostizieren. Diese unspezifische (idiopathische) Kehlkopflähmung tritt größtenteils (aber nicht ausschließlich) bei älteren und größeren Tieren auf.
Brachycephales Syndrom als Ursache für Atemnot beim Hund
Kurzköpfigkeit, auch Brachycephalie genannt, bezeichnet eine angezüchtete Deformation des Schädels, die zu verschiedenen gesundheitlichen Problemen führen kann, unter anderen häufig auch zu Atemnot. Bedingt durch Deformation und Verengung der oberen Atemwege kann der Hund die Thermoregulierung zudem nicht ausreichend durchführen und ist stark gefährdet, einen Hitzschlag zu erleiden.
Stoffwechsel- und neuromuskuläre Störungen als Ursache für Atemnot beim Hund
Stoffwechselstörungen, Vergiftungen und Erkrankungen von Muskelzellen (Neuromuskuläre Störungen) können ebenfalls zu Störungen bei der Atmung und zu Atemnot führen. Gehen Sie sicherheitshalber zum Tierarzt bzw. bei Erstickungsanfällen in eine Tierklinik, falls Ihr Tier Anzeichen von Atemnot zeigt. Wichtig ist dann eine umfassende Diagnostik, um die Ursachen für die Beschwerden herauszufinden.
Pollenallergie als Grund für Atemnot beim Hund
Auch Hunde können unter Pollenallergie, Heuschnupfen und Autoimmunkrankheiten leiden. In der Regel zeigen sich die Symptome vor allem durch tränende und gerötete Augen, Niesen und Nasenausfluss sowie auf der Haut. Es ist allerdings sehr selten, dass Allergien auch zu Atemproblemen führen.
Übergewicht als Ursache für Atemprobleme beim Hund
Hunde mit starkem Übergewicht leiden nicht nur häufiger an Gelenkproblemen, sondern auch vermehrt unter Atemnot. Achten Sie daher bei Ihrem Liebling auf eine ausgewogene Ernährung und auf ausreichend Bewegung, um solchen Problemen vorzubeugen.
Tipp von
Nadine Bresemann Tierärztin
Warum die sorgfältige Suche nach den Ursachen für Atemnot bei Hunden so wichtig ist
„Atemnot bei Hunden, medizinisch Dyspnoe genannt, kann verschiedene Ursachen haben. Damit das Tier nicht falsch behandelt wird und unnötig lange unter Beschwerden leidet, ist eine umfassende Diagnostik unbedingt erforderlich. Nicht nur akute Erkrankungen und Infekte in den Atemwegen können die Ursache für Atemnot beim Hund sein, oft sind auch Herzprobleme der Auslöser. Als Spezialistin für Innere Medizin und hier insbesondere für Kardiologie ist es mir möglich, die wahren Ursachen für die Atemnot Ihres Lieblings zu finden und unnötiges Leiden zu verhindern. Bitte warten Sie nicht zu lange, sondern bringen Sie Ihren Hund baldmöglichst in eine Tierklinik.“
Diagnose von Atemnot bei Hunden
Für eine langfristig erfolgreiche Behandlung von Atemnot beim Hund ist es sehr wichtig, die Ursachen für die Atemnot herauszufinden. Daher werden sukzessive die oberen und unteren Atemwege, die Lunge, die Gefäße, das Herz und alle sichtbaren Auffälligkeiten untersucht. Falls das Tier aufgrund akuter Atemnot mit Sauerstoff versorgt werden muss, werden die Untersuchungen oft in mehreren Etappen durchgeführt.
- Zu Beginn steht jeweils ein Blick auf äußerliche Veränderungen (z.B. Traumata, auffällige Erweiterungen im Bauchbereich usw.).
- Außerdem wird das Atemmuster überprüft hinsichtlich Atemanstrengungen, geweiteten Nasenlöchern und vielem mehr.
- Eine Überprüfung der Lungen bezüglich Atemgeräuschen, Pfeifen, Rasseln usw. ist ebenfalls obligatorisch.
- Zudem wird die Herzfunktion hinsichtlich Herzgeräuschen, Galopprhythmus oder Arrhythmie überprüft.
Welche Untersuchungen im Detail erforderlich sind, entscheidet die jeweilige Tierklinik anhand der vorliegenden Symptome und passend zum Zustand des Hundes.
Was tun bei Atemnot beim Hund - Erste Hilfe
Als Hundehalter sollten Sie unbedingt folgendes beachten:
- Bewahren Sie Ruhe!
- Ihre Angst und Nervosität überträgt sich auf Ihren Liebling und diesem fällt das Atmen dann noch schwerer.
- Beobachten Sie die Atemfrequenz.
- Falls diese zu hoch ist oder Ihr Hund erkennbar eine äußerste Dyspnoe hat und droht, zu ersticken: Fahren Sie schnellstmöglich zur Tierklinik!
Wann zum Tierarzt bei Atemnot Hund?
Bei einer plötzlichen Atemnot, wenn Ihr Hund droht zu ersticken, handelt es sich auf jeden Fall um einen Notfall und Sie sollten schnellstmöglich eine Tierklinik aufsuchen!
Bei stark veränderten Atemfrequenzen, Kurzatmigkeit und ähnlichen Symptomen sollten Sie mit Ihrem Hund zeitnah zum Tierarzt gehen. Dies ist besonders wichtig, wenn Ihr Liebling selbst im Ruhezustand häufig Symptome zeigt oder die Atemfrequenz stetig mehr als 40 Atemzüge pro Minute beträgt.
Wie kann ich als Hundehalter die Atemfrequenz messen?
Um die Atmung Ihres Lieblings zu kontrollieren, sollten Sie zunächst die Bewegungen des Brustkorbs beobachten. Falls sich daraus zwischen 10 und 40 Atemzüge pro Minute ableiten lassen, ist die Atmung weitestgehend normal. Dieser Richtwert gilt für ruhige und nicht für anstrengende Phasen. Bei Anstrengung, Stress, Schmerzen und Hitze erhöht sich die Atemfrequenz, dies ist grundsätzlich noch kein Grund zur Sorge. Falls Sie jedoch das Gefühl haben, dass Ihr Hund sich zum Atmen sehr anstrengen muss, sollten Sie die Kontrolle in kürzeren Abständen ausführen, die Entwicklung beobachten und im Zweifelsfall eine Tierklinik aufsuchen.
Behandlung Atemnot beim Hund
In einer Tierklinik wird Ihr Liebling bei akuten Fällen erst einmal mit Sauerstoff und Beruhigungsmitteln versorgt. So wird die akute Atemnot gelindert. Anschließend erfolgt eine umfassende Untersuchung, um eventuelle weitere Krankheitssymptome und vor allem die Ursachen für die Beschwerden zu erkennen.
Die Behandlung erfolgt dann passend zur jeweiligen Diagnose. Herzerkrankungen, Infektionen, Allergien und Asthma können größtenteils mit Medikamenten behandelt werden. Bei Tumoren, Trachealkollaps und Fehlstellungen ist häufig eine operative Lösung notwendig. Ihr Tierarzt wird Sie über alle sinnvollen Maßnahmen informieren und das weitere Vorgehen mit Ihnen abstimmen.
In der Tierklinik Rostock verfügen wir über langjährige Erfahrung in Diagnose und Behandlung von Erkrankungen im Bereich der Inneren Medizin und der Kardiologie. Hier liegen meist die Ursachen für Atemnot beim Hund. Wichtig ist vor allem, dass Sie mit Ihrem Tier frühzeitig zu uns kommen.
Welche Risikofaktoren gibt es für Atemnot beim Hund?
Atemwegs- und Herzerkrankungen können jeden Hund treffen. Erfahrungsgemäß sind jedoch kurzköpfige Rassen (Mops, Boxer, Bulldogge, Pekinese usw.) relativ gesehen häufiger von Atemproblemen betroffen. Starkes Übergewicht bei Hunden stellt stets ein Gesundheitsrisiko dar und sollte daher auf jeden Fall vermieden werden, da es auch zu Atemnot beitragen kann. Die Gefahr von Herzerkrankungen bei Hunden besteht vorrangig darin, dass die Erkrankung zu spät erkannt wird und eine adäquate Behandlung dann nur noch eingeschränkt möglich ist. Das Wichtigste, was Sie daher für Ihren Liebling tun können, ist der rechtzeitige Gang zur Tierklinik für eine umfangreiche Untersuchung. Je früher die Behandlung einsetzt, desto größer sind die Chancen auf ein weiterhin unbeschwertes Hundeleben.
Fazit
Wenn Ihr Hund droht zu ersticken, ist dies stets ein Notfall! Suchen Sie dann sofort eine Tierklinik auf. Falls Ihr Hund zunächst lediglich stark veränderte Atemfrequenzen aufzeigt, sollten Sie das ebenfalls zeitnah in einer Tierklinik abklären lassen. Häufig sind Herzerkrankungen oder Beschwerden an den Atemwegen der Grund. Als moderne Tierklinik bieten wir Ihnen eine umfassende und kompetente Diagnostik und bewährte Behandlungsmethoden. Erfahren Sie hier mehr über uns! Bei Notfällen melden Sie sich bitte vorab telefonisch! Unser Notdienst ist 24 Stunden am Tag an sieben Tagen in der Woche für Sie da!
Bewahren Sie auf jeden Fall Ruhe, damit das Tier nicht noch panischer wird. Falls es sich um eine drohende Erstickung handelt, fahren Sie sofort zur Tierklinik. Falls es sich zunächst nur um Veränderungen in der Atemfrequenz handelt, versuchen Sie das Tier zu beruhigen, eventuell hilft etwas Feuchtigkeit (feuchter Lappen oder Dampf aus der Dusche), um die Atmung zu erleichtern. Vereinbaren Sie zeitnah einen Termin beim Tierarzt, um die Symptome abzuklären.
Falls Ihr Hund nicht zu einer Rasse gehört, die von Natur aus über eine blaue Zunge verfügt, können blau gefärbte Zungen oder Schleimhäute auf Sauerstoffmangel hinweisen. Meist begleitet von Auffälligkeiten bei der Atemfrequenz. Lassen Sie dies unbedingt zeitnah von einem Tierarzt untersuchen. Falls Ihr Tier gar zu ersticken droht, fahren Sie unbedingt sofort zur Tierklinik!
Erkrankungen oder Verengungen in den Atemwegen sowie Herzprobleme gehören zu den häufigsten Gründen für Atemnot beim Hund. Daneben können auch Verletzungen oder rassebedingte Deformationen zu Problemen beim Atmen und zu Sauerstoffmangel führen.
Nadine Bresemann
Fachtierärztin für Kleintiere mit Weiterbildungsermächtigung
GPCert SAM
Nadine Bresemann ist seit 2015 als Tierärztin in der Tierklinik Rostock tätig. Ihr Fachgebiet ist die Innere Medizin und hier insbesondere die Kardiologie. Aufgrund einer zweijährigen Intensivfortbildung für Innere Medizin bei Kleintieren ist Frau Bresemann als CPCert SAM zertifizierte Spezialistin für Kleintiermedizin und gewährleistet eine umfassende und genaue Diagnostik sowie eine individuell abgestimmte Therapie. Als Expertin für Kardiologie ist Frau Bresemann vor allem auf den umfangreichen Bereich der Herz-Kreislauf-Erkrankungen spezialisiert und sorgt dafür, dass Krankheiten dieser Art rechtzeitig erkannt und behandelt werden können, um Lebensdauer und Lebensqualität der Tiere zu erhöhen.