Hustet Ihr Hund? Sorgen Sie sich, was dahinterstecken könnte? Husten bei Hunden kann viele Ursachen haben – von harmlosen Reizungen bis hin zu ernsteren Erkrankungen. Als Halter ist es wichtig, die Art des Hustens und mögliche Begleitsymptome richtig einzuordnen. In diesem Artikel erfahren Sie, wie sich Husten bei Hunden äußert und welche Ursachen dahinterstecken können. Wir geben Ihnen Tipps zu Hausmitteln, die bei leichtem Husten unterstützen können, sowie zu wichtigen Vorbeugemaßnahmen, um die Atemwege Ihres Hundes gesund zu halten. Zudem erklären wir, wann ein Besuch beim Tierarzt ratsam ist und wie in der Tierklinik Rostock gezielte Diagnostik und Behandlungen durchgeführt werden – damit Ihr Hund bald wieder unbeschwert aufatmen kann.
Das Wichtigste vorab kurz zusammengefasst
- Husten erkennen: Husten beim Hund kann sich als trockenes, bellendes Geräusch oder feuchter, rasselnder Husten äußern. Auch Würgen und Schleimauswurf können auftreten.
- Ursachen des Hustens: Von Infektionen wie Zwingerhusten und Parasiten bis hin zu Herzerkrankungen oder einem Fremdkörper – die Ursachen für Husten bei Hunden sind vielfältig.
- Wann zum Tierarzt? Anhaltender Husten (länger als 2–3 Tage), starkes Husten, oder zusätzliche Symptome wie Atemnot, Fieber und Appetitlosigkeit erfordern einen Besuch beim Tierarzt.
- Therapiemöglichkeiten: Je nach Ursache können Antibiotika, entzündungshemmende Mittel, Hustenstiller oder die Entfernung von Fremdkörpern zur Linderung beitragen. Zugrunde liegende Herzerrkankungen können behandelt werden.
- Vorbeugung und Hausmittel: Impfungen, regelmäßige Entwurmung, Hygiene und Gewichtskontrolle sind wichtige Maßnahmen zur Vorbeugung; erhöhte Luftfeuchtigkeit und Ruhe können bei leichtem Husten unterstützen.
Wie hustet ein Hund?
Was hören und sehen Sie, wenn Ihr Hund hustet? Hundehusten äußert sich auf verschiedene Arten – typischerweise ist es ein willkürliches, trockenes, bellend klingendes Geräusch oder ein feuchter, produktiver Husten mit Auswurf, der eher gedämpft klingt. Manchmal kann es auch zu einem würgenden Husten, das oft mit Schleim verbunden ist, kommen.
Hund hustet – die Symptome
Wenn ein Hund hustet, kann sich das auf verschiedene Arten zeigen – beispielsweise trockener oder feuchter Husten – und dabei unterschiedliche Begleiterscheinungen aufweisen.
Trockener Husten beim Hund
Der trockene Husten klingt bei Hunden rau und hart und ist deutlich vom feuchten Husten zu unterscheiden. Der trockene Husten, auch Reizhusten, ist meist unangenehm oder sogar schmerzhaft für den Hund. Er ist nicht von Auswurf begleitet und kann durch verschiedene Faktoren wie eine Reizung der Atemwege oder Infektionen verursacht werden. Trockener Husten kann durch kalte und trockene Luft, oder Ziehen am Halsband verstärkt werden.
Feuchter Husten beim Hund
Im Gegensatz zum trockenen Husten ist der feuchte Husten von einem rasselnden oder gurgelnden Geräusch begleitet. Dabei wird oft flüssiges oder schleimiges Sekret ausgeworfen. Meist schlucken Hunde das Sekret allerdings wieder herunter, wodurch es für Sie als Besitzer oft nicht sichtbar wird.
Hund hustet und würgt ohne Erbrechen
Sollte Ihr Hund husten oder würgen, ohne dabei zu erbrechen, kann dies unterschiedliche Ursachen haben. Möglicherweise hat er etwas in Rachen oder Speiseröhre, was den Hustenreiz auslöst. Auch eine Reizung der Atemwege durch Entzündungen oder Infektionen wie dem Zwingerhustenkomplex könnte hier der Grund für das Husten und Würgen sein.
Ihr Hund hustet und würgt weißen Schleim
Besonders wenn diese Art des Hustens chronisch ist, geht nicht selten eine fortgeschrittene Herzerkrankung mit Lungenödem damit einher. Dabei ist der Husten eher schwach und nicht so laut wie ein Reizhusten.
Warum hustet Ihr Hund? – Mögliche Ursachen
Husten bei Hunden kann verschiedene Ursachen haben und reicht von leichten Reizungen bis hin zu ernsten gesundheitlichen Problemen. Der Husten ist dabei ein Schutzmechanismus des Körpers, der dazu dient, die Atemwege von Fremdpartikeln, Schleim oder Entzündungen zu befreien. Doch was steckt konkret dahinter, wenn Ihr Hund hustet? Hier sind einige der häufigsten Ursachen, die den Husten bei Hunden auslösen können.
Hund hustet wegen Infektionen
Infektionen der Atemwege gehören zu den häufigsten Auslösern für Husten bei Hunden. Ein bekanntes Beispiel ist der sogenannte Zwingerhusten – eine hochansteckende Erkrankung, die durch Viren und Bakterien ausgelöst wird und besonders in Situationen mit engem Kontakt zu anderen Hunden schnell verbreitet wird, etwa in Hundepensionen oder auf Hundewiesen. Typische Symptome des Zwingerhustens sind ein trockener, bellender Husten, der oft von Würgen begleitet wird. Manchmal kommen ein leichter Nasenausfluss und Fieber hinzu. In einigen Fällen kann der Husten jedoch auch feucht sein, vor allem wenn sich bakterielle Infektionen hinzugesellen.
Neben dem Zwingerhusten können auch Parasiten wie Lungenwürmer für den Husten verantwortlich sein. Diese befallen die Atemwege und führen zu Reizungen und Entzündungen, die das Husten auslösen.
Allergien als Auslöser von Husten bei Hunden
Wie Menschen können auch Hunde unter Allergien leiden, die Husten verursachen können. Typische Allergene sind Pollen, Hausstaubmilben oder bestimmte Futtermittelbestandteile. Ein allergischer Husten geht oft mit anderen Symptomen wie Niesen, juckenden Augen oder Hautreaktionen einher. Hier ist es wichtig, den Auslöser der Allergie zu identifizieren, um den Hund langfristig vor dem Allergen zu schützen.
Herzhusten bei Hunden
Besonders bei älteren Hunden kann Husten ein Anzeichen für eine Herzerkrankung sein. Der sogenannte Herzhusten tritt oft im Zusammenhang mit einer Herzinsuffizienz, speziell einer Mitralklappeninsuffizienz (auch Linksherzinsuffizienz genannt) auf. Dabei ist der Husten meist feucht und chronisch und zeigt sich vor allem nachts oder bei körperlicher Anstrengung. Hunde mit Herzhusten wirken häufig abgeschlagen, haben Atemnot und zeigen eine verminderte Leistungsfähigkeit.
Weitere Begleitsymptome der Linksherzinsuffizienz können Herzrhythmusstörungen, vermehrtes Hecheln sowie Ohnmachtsanfälle sein. Mit der Tierklinik Rostock haben Sie Spezialisten für Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems zur Verfügung, die genau ermitteln, was Ihrem Vierbeiner fehlt.
Kollaps der Luftröhre – Trachealkollaps
Ein Trachealkollaps ist ein Zusammenfall der Luftröhre, der insbesondere bei zwergwüchsigen Hunderassen wie dem Chihuahua, Yorkshire Terrier oder Pomeranian vorkommt. Typisch für diese Erkrankung ist der „Gänsehusten“ oder „Huphusten“, der bei Aufregung, Freude oder Anstrengung verstärkt auftritt. Hunde mit einem Trachealkollaps neigen oft dazu, schnell Atemnot zu bekommen, was für sie sehr unangenehm und belastend sein kann.
Fremdkörper im Atemtrakt
Manchmal ist ein Fremdkörper die Ursache für den Husten. Hunde sind neugierig und nehmen gerne Dinge in den Mund, die versehentlich in den Rachen oder die Atemwege gelangen können, wie Gras, kleine Äste oder Spielzeugteile. Ein solcher Fremdkörper kann starken Hustenreiz auslösen und sollte schnell entfernt werden, da er die Atemwege blockieren und zu ernsthaften Problemen führen kann.
Was tun, wenn der Hund hustet?
Wenn Ihr Hund hustet, ist es wichtig, ruhig und aufmerksam zu bleiben. Leichter, gelegentlicher Husten ist oft harmlos und kann beispielsweise durch Staub oder eine leichte Reizung der Atemwege ausgelöst werden. Doch wenn der Husten anhält, intensiver wird oder von anderen Symptomen begleitet ist, sollten Sie aufmerksam werden. Hier sind einige wichtige Schritte, die Sie unternehmen können:
Beobachten und Symptome notieren
Notieren Sie alle Details zum Husten Ihres Hundes: Wann tritt er auf? Zu welchen Tageszeiten ist er besonders stark? Ist er trocken oder feucht? Gibt es zusätzliche Symptome wie Nasenausfluss, Fieber oder Atemnot? Diese Informationen helfen uns, die Ursache schneller zu erkennen und die richtige Behandlung einzuleiten.
Mögliche Auslöser identifizieren
Überlegen Sie, ob es in der Umgebung oder im Alltag des Hundes Veränderungen gab, die den Husten ausgelöst haben könnten. Ist er vielleicht mit anderen Hunden in Kontakt gekommen, war er in einer Hundepension oder auf einem Ausflug, bei dem er sich Zwingerhusten eingefangen haben könnte? Wurden im Haushalt neue Putzmittel verwendet oder gibt es Allergene wie Pollen oder Hausstaubmilben, die infrage kommen könnten? Solche Hinweise helfen oft, die Ursache für den Husten besser einzugrenzen.
Tipp von
Nadine Bresemann Tierärztin
Halten Sie gezielt Ausschau nach den Ursachen für den Husten
Husten ist oft ein Symptom, das Hundehalter zunächst verunsichern kann. Wenn Sie bemerken, dass Ihr Vierbeiner häufiger hustet, sollten Sie das im Auge behalten. Gab es besondere Auslöser wie kaltes Wetter, Staub oder starke Anstrengung? Sind andere Symptome wie Fieber, Müdigkeit, Atemnot, Appetitlosigkeit oder zusätzliche Atembeschwerden hinzugekommen? Ihre Beobachtungen sind für uns in der Tierklinik Rostock ein wertvoller erster Schritt zur Diagnose. Kommen Sie gerne auf uns zu, wenn Sie sich unsicher sind und vereinbaren Sie einen Termin – wir helfen Ihnen weiter!
Diagnose – Wann soll ich zum Tierarzt gehen, wenn der Hund hustet?
Ein Tierarztbesuch in der Tierklinik Rostock ist empfehlenswert, wenn Ihr Hund hustet und folgende Anzeichen auftreten:
- Husten, der länger als 2–3 Tage anhält: Anhaltender Husten kann auf ernsthafte Erkrankungen hinweisen, die eine professionelle Abklärung erfordern.
- Plötzlich auftretender, starker Husten: Ein abrupt einsetzender, heftiger Husten kann auf akute Probleme wie Fremdkörper in den Atemwegen oder Infektionen hindeuten.
- Zusätzliche Symptome wie Atemnot, Fieber oder Appetitlosigkeit: Diese Begleiterscheinungen können auf schwerwiegende Erkrankungen wie Lungenentzündungen oder Herzerkrankungen hinweisen.
- Verdacht auf einen Fremdkörper in den Atemwegen: Wenn Ihr Hund Anzeichen zeigt, die auf das Verschlucken eines Fremdkörpers hindeuten, ist sofortige tierärztliche Hilfe erforderlich.
Die Tierklinik Rostock verfügt über modernste diagnostische Möglichkeiten, um die Ursache des Hustens präzise zu ermitteln. Mit Hightech-Ausstattung wie Computertomographie (CT), Magnetresonanztomographie (MRT), Ultraschall, Endoskopie und digitalem Röntgen können wir umfassende Untersuchungen direkt vor Ort durchführen. Unser hauseigenes Labor ermöglicht zudem schnelle Analysen von Blut, Kot, Urin und anderen Proben, sodass wir zügig eine genaue Diagnose stellen und eine gezielte Therapie einleiten können.
Kontaktieren Sie uns, wenn Ihr Hund die genannten Symptome zeigt. Unser erfahrenes Team steht Ihnen und Ihrem Vierbeiner mit umfassender Expertise zur Seite, um die bestmögliche Versorgung zu gewährleisten. Besteht dringender Handlungsbedarf, so können Sie auch unseren Notdienst in Anspruch nehmen.
Wenn Ihr Hund hustet – Therapie
Nachdem erfolgreich eine Diagnose gestellt wurde, kann die Behandlung gezielt auf die Ursache des Hustens abgestimmt werden. Je nach Befund stehen verschiedene Therapieansätze zur Verfügung, die das Wohlbefinden des Hundes schnell verbessern und schwerwiegendere Folgeprobleme verhindern können:
- Entfernung von Fremdkörpern: Falls ein Fremdkörper die Atemwege blockiert und Husten auslöst, ist dessen rasche Entfernung erforderlich. In der Regel erfolgt dieser Eingriff endoskopisch unter Narkose, um dem Hund unnötigen Stress zu ersparen.
- Antibiotika bei bakteriellen Infektionen: Bakterielle Infektionen, die Husten verursachen, werden gezielt mit Antibiotika behandelt, um die Entzündung zu bekämpfen und die Genesung zu fördern.
- Antiparasitika bei Lungenwurmbefall: Wird der Husten durch Lungenwürmer ausgelöst, kommen spezielle Antiparasitika zum Einsatz, die den Parasitenbefall bekämpfen und so die Atemwege entlasten.
- Entzündungshemmende Medikamente: Bei entzündlich bedingtem Husten können entzündungshemmende Mittel helfen, die Beschwerden zu lindern und die Heilung zu unterstützen.
- Behandlung von Grunderkrankungen (z. B. Herzprobleme wie Linksherzinsuffizienz): Besonders bei älteren Hunden kann eine Herzerkrankung die Ursache für den Husten sein. Hier hilft die Behandlung des Herzproblems. Durch den Einsatz entsprechender Herzmedikamente und ergänzende Medikation zur Behandlung weiterer Symptome der Herzprobleme wird so mit einer multimodalen Therapie die Grunderkrankung angegangen und der Husten behandelt.
- Hustenstillende Mittel bei reinem Reizhusten: Bei Husten, der ohne weitere Ursache auftritt, können hustenstillende Mittel eingesetzt werden, um die Schleimhäute zu beruhigen und dem Hund die nötige Erholung zu ermöglichen.
In der Tierklinik Rostock sorgt ein erfahrenes Team mit modernster Diagnosetechnik dafür, die bestmögliche Behandlung für jeden Hund individuell abzustimmen. So erhält Ihr Vierbeiner genau die Therapie, die seiner Diagnose und seinen Bedürfnissen am besten entspricht.
Unsere moderne Tierklinik bietet Ihnen ein erfahrenes Team aus spezialisierten Fachtierärzten und eine umfassende technische Ausstattung, um die Ursachen für den Husten Ihres Hundes präzise zu diagnostizieren. So können wir eine gezielte und passende Behandlung einleiten – damit sich Ihr Vierbeiner schnell wieder wohlfühlt! Vertrauen Sie auf unsere Expertise und Erfahrung. Vereinbaren Sie direkt hier einen Termin! In dringenden Fällen steht Ihnen unser Notdienst zudem rund um die Uhr zur Verfügung.
Welche Hausmittel gibt es gegen das Husten meines Hundes?
Husten kann für Hunde ebenso belastend sein wie für Menschen, und einige unterstützende Maßnahmen können helfen, die Beschwerden zu lindern und den Heilungsprozess zu unterstützen. Dennoch gilt: Hausmittel sollten niemals den Gang zum Tierarzt ersetzen, insbesondere bei hartnäckigem oder starkem Husten.
- Erhöhte Luftfeuchtigkeit: Eine höhere Luftfeuchtigkeit kann die Atemwege des Hundes beruhigen und Schleim lösen. Ein einfacher Weg, dies zu erreichen, ist die Inhalation, indem man den Hund in einem Raum mit Dampf (z. B. Badezimmer nach einer heißen Dusche) sitzen lässt – natürlich nur unter Aufsicht und nicht zu heiß.
- Schonende Ernährung: Weiche oder pürierte Nahrung kann dem Hund das Schlucken erleichtern, wenn der Husten seine Kehle gereizt hat. Eine schonende Ernährung schont die Atemwege und trägt zu einem insgesamt angenehmeren Wohlbefinden bei.
- Ausreichend Ruhe: Ruhe ist essentiell, damit sich das Immunsystem stärken und der Körper erholen kann. Zu viel Bewegung oder Aufregung kann den Husten verschlimmern, daher sollte der Hund während dieser Zeit eine ruhige Umgebung haben.
- Vermeidung von Stress und Aufregung: Stress kann den Hustenreiz verstärken und die Genesung verzögern. Vermeiden Sie hektische Situationen oder laute Umgebungen und sorgen Sie für eine entspannte Atmosphäre.
Diese Hausmittel können zwar das Wohlbefinden Ihres Hundes unterstützen, ersetzen jedoch keine tierärztliche Diagnose und Therapie. Wenn Ihr Hund länger hustet oder zusätzliche Symptome zeigt, ist ein Besuch in der Tierklinik Rostock ratsam, um die genaue Ursache abzuklären und die passende Behandlung einzuleiten.
Husten beim Hund vorbeugen
Husten bei Hunden lässt sich oft mit ein paar vorbeugenden Maßnahmen vermeiden, sodass der Hund gesund und wohlauf bleibt. Eine der wichtigsten Schutzmaßnahmen ist die regelmäßige Impfung gegen Zwingerhusten, eine ansteckende Atemwegserkrankung, die besonders in Umgebungen mit vielen Hunden leicht übertragen werden kann. Hunde, die häufig Kontakt zu anderen Hunden haben, profitieren besonders von dieser Impfung. Zusätzlich sollte der Kontakt zu erkrankten Hunden vermieden werden, da Husten durch Tröpfcheninfektionen übertragen werden kann.
In Einrichtungen wie Hundepensionen oder Hundeschulen ist eine gute Hygiene entscheidend, um die Ausbreitung von Keimen zu minimieren. Es lohnt sich, darauf zu achten, ob solche Einrichtungen regelmäßig gereinigt und gut belüftet werden. Auch eine regelmäßige Entwurmung ist wichtig, da bestimmte Parasiten, wie der Lungenwurm, Husten verursachen können. Die Entwurmung befreit den Hund von den über kleinste Schnecken aufgenommenen Parasiten.
Ein weiterer Aspekt ist die Vermeidung von Übergewicht, welches die Atemfunktion belasten und das Risiko für Atemwegserkrankungen erhöhen kann. Eine ausgewogene Ernährung und ausreichend Bewegung unterstützen das Idealgewicht des Hundes und fördern seine allgemeine Gesundheit. Auch wenn keine akuten Beschwerden vorliegen, sind regelmäßige tierärztliche Kontrollen wichtig, da potenzielle Gesundheitsprobleme frühzeitig erkannt und behandelt werden können, bevor sie sich zu ernsthaften Erkrankungen entwickeln.
Fazit
Husten bei Hunden kann unterschiedliche Ursachen haben – von harmlosen Reizungen bis hin zu ernsthaften Erkrankungen. Als verantwortungsvolle Hundehalter sollten Sie auf die Art des Hustens und mögliche Begleitsymptome achten, um die Situation richtig einzuschätzen. Vorbeugende Maßnahmen wie regelmäßige Impfungen, Entwurmungen und gute Hygiene tragen dazu bei, das Risiko von Atemwegserkrankungen zu minimieren. Sollte Ihr Hund jedoch anhaltend husten oder weitere Symptome zeigen, ist ein Besuch in unserer Tierklinik ratsam. Wir bieten Ihnen und Ihrem Hund eine umfassende Diagnostik und gezielte Behandlungen, um die beste Versorgung sicherzustellen – denn das Wohl Ihres Vierbeiners steht bei uns an erster Stelle. Erfahren Sie hier mehr über uns! Bei Notfällen melden Sie sich bitte vorab telefonisch! Unser Notdienst ist 24 Stunden am Tag an sieben Tagen in der Woche für Sie da!
Leichter, gelegentlicher Husten kann oft durch Staub oder leichte Reizungen ausgelöst werden und ist meist harmlos. Wird der Husten jedoch stärker, hält länger als 2–3 Tage an oder tritt zusammen mit anderen Symptomen wie Atemnot, Fieber oder Appetitlosigkeit auf, sollten Sie uns zur Abklärung aufsuchen.
Hausmittel wie erhöhte Luftfeuchtigkeit und Ruhe können bei leichtem Husten helfen. Allerdings ersetzen diese Maßnahmen keine tierärztliche Diagnose und Behandlung. Bei anhaltendem Husten oder zusätzlichen Beschwerden ist eine professionelle Diagnose notwendig.
Regelmäßige Impfungen (z.B. gegen Zwingerhusten), gute Hygiene in Hundepensionen, regelmäßige Entwurmungen und Gewichtskontrolle sind wichtige Präventionsmaßnahmen. Auch die Vermeidung von Kontakt mit erkrankten Hunden und regelmäßige tierärztliche Kontrollen helfen, das Risiko von Atemwegserkrankungen zu minimieren.
Nadine Bresemann
Fachtierärztin für Kleintiere mit Weiterbildungsermächtigung
GPCert SAM
Nadine Bresemann ist seit 2015 als Tierärztin in der Tierklinik Rostock tätig. Ihr Fachgebiet ist die Innere Medizin und hier insbesondere die Kardiologie. Aufgrund einer zweijährigen Intensivfortbildung für Innere Medizin bei Kleintieren ist Frau Bresemann als CPCert SAM zertifizierte Spezialistin für Kleintiermedizin und gewährleistet eine umfassende und genaue Diagnostik sowie eine individuell abgestimmte Therapie. Als Expertin für Kardiologie ist Frau Bresemann vor allem auf den umfangreichen Bereich der Herz-Kreislauf-Erkrankungen spezialisiert und sorgt dafür, dass Krankheiten dieser Art rechtzeitig erkannt und behandelt werden können, um Lebensdauer und Lebensqualität der Tiere zu erhöhen.