Katzen gehören zu den beliebtesten Haustieren in Deutschland. Auf verantwortungsbewusste Katzenhalter kommt jedoch schon recht früh eine Herausforderung zu: Sie müssen sich mit dem Thema Kastration beschäftigen. Katzen werden jung geschlechtsreif und damit können nicht nur unerwünschter Nachwuchs, sondern auch unerwünschte Verhaltensweisen einhergehen. Erfahren Sie hier mehr über den Unterschied zwischen Sterilisation und Kastration bei Katzen, über Methoden zur endgültigen oder vorübergehenden Kastration und darüber, wie eine Kastration zu mehr Ausgeglichenheit, Sanftmut und weniger Aggressivität bei Ihrem Liebling beitragen kann.
Das Wichtigste vorab kurz zusammengefasst
- Bei einer Kastration werden die wichtigsten Fortpflanzungsorgane von Katzen entfernt.
- Beim Kater werden dazu die Hoden operativ entfernt, bei der weiblichen Katze die Eierstöcke.
- Nach einer Kastration werden keine Sexualhormone mehr produziert, was zu Verhaltensänderungen führt.
- Bei einer Sterilisation werden hingegen Ei- bzw. Samenleiter lediglich abgebunden und durchtrennt, Sexualhormone werden weiterhin produziert.
- Aufgrund der mit einer Kastration verbundenen Vorteile hat sich die Sterilisation nicht durchgesetzt und wird nur sehr selten in Betracht gezogen.
- Wohnungskatzen sollten ebenfalls kastriert werden, um Stress bei Tier und Mensch zu reduzieren
- In manchen Gemeinden in Deutschland besteht bereits eine Kastrationspflicht für freilaufende Katzen.
Was bedeutet Kastration bei Katzen - Erklärung
Als Kastration bei Katzen wird ein Eingriff bezeichnet, bei dem die Keimdrüsen entfernt werden. Dies sind beim Kater die Hoden und bei der Katze die Eierstöcke. Eine unerwünschte Fortpflanzung wird so verhindert. Gleichzeitig führt die Kastration dazu, dass keine Sexualhormone mehr produziert werden. Der Sexualtrieb und alle damit verbundenen Verhaltensweisen sind somit weitgehend eingeschränkt.
Was ist der Unterschied zwischen Kastration und Sterilisation bei Katzen?
Eine Sterilisation bei Katzen ist zwar möglich, hat sich jedoch aufgrund der Vorteile der Kastration nicht durchgesetzt und wird fast nie durchgeführt. Bei dieser Methode wird Eine Fortpflanzung vermieden, indem beim Kater die Samenleiter und bei der Katze die Eileiter abgebunden und durchtrennt werden. Die Produktion der Sexualhormone in Hoden und Eierstöcken bleibt aufrechterhalten und damit das einhergehende Gebaren.
Wann sollte man eine Kastration bei Katzen machen?
Katzen sollten dann kastriert werden, wenn die Geschlechtsreife erreicht wird. Dies ist je nach Rasse und Geschlecht unterschiedlich. In der Regel ist der Eingriff im Alter von etwa 4 – 8 Monaten sinnvoll. Bei Wohnungskatzen kann der Eingriff auch zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen.
Ist Kastration bei Katzen Pflicht?
Für Katzen mit Freigang gibt es bereits in mehr als 1.000 Gemeinden und Städten in Deutschland eine Pflicht zur Kastration. Damit soll die wachsende Zahl an heimatlosen Katzen reduziert werden. Erkundigen Sie sich unbedingt vorab, welche Regelungen in Ihrer Region gelten. Einige Städte und Gemeinden erheben Bußgelder, wenn die Pflichten nicht erfüllt werden.
Tierschutzverbände fordern schon lange eine Registrierungs- und Kastrationspflicht für freilaufende Katzen
Vorteile & Nachteile Kastration Katze
Die Kastration einer Katze bietet viele Vorteile und nur wenige Nachteile. Die wichtigsten Aspekte stellen wir hier kurz vor:
Vorteile - Kastration Katze
- Unerwünschte Fortpflanzung wird vermieden.
- Kastrierte Katzen haben im Schnitt eine höhere Lebenserwartung als nicht kastrierte Tiere.
- Das Risiko für bestimmte Erkrankungen (z.B. Gebärmutterkrebs, Hodenkrebs usw.) sinkt bzw. entfällt.
- Die Gefahr, an viralen Erkrankungen, wie FelV oder FIV zu erkranken, wird reduziert.
- Kastrierte Katzen verhalten sich in der Regel weniger aggressiv.
- Das Verletzungsrisiko für Freigänger sinkt durch weitgehende Vermeidung von Revierkämpfen.
- Der unangenehme Geruch von paarungsbereiten Katern tritt nicht mehr auf.
- Markieren in der Wohnung entfällt in vielen Fällen.
- Typische Verhaltensweisen in der Zeit der Rolligkeit (wie z.B. Schreien & Herumwälzen) treten nicht mehr auf.
- Dauerhafte Rolligkeit bei Wohnungskatzen entfällt.
- Weibliche Wohnungskatzen leiden nach einer Kastration nicht mehr darunter, dass sie ihren Sexualtrieb nicht ausleben können.
Nachteile - Kastration Katze
- Jede Operation und Narkose ist mit gewissen Risiken verbunden, wählen Sie daher eine Klinik mit modernster Technik & Überwachung.
- Der Stoffwechsel der Katzen verändert sich nach einer Kastration, es wird weniger Energie benötigt. Stellen Sie deshalb die Ernährung um, damit Übergewicht vermieden werden kann.
- Bei rolligen Katzen sollte mit der Operation gewartet werden, da es hier manchmal zu Komplikationen kommen kann.
Die Nachteile einer Kastration sollten zwar bedacht werden, in der Regel überwiegen jedoch die Vorteile, sowohl für das Tier als auch für den Halter.
Gibt es eine Kastration auf Zeit bei Katzen?
Ähnlich wie beim Hund können Hormonpräparate eingesetzt werden, die zu einer vorübergehenden Unfruchtbarkeit führen. Damit sind teilweise jedoch sehr ausgeprägte Nebenwirkungen verbunden. Die Gabe dieser Präparate ist daher nur bei strikter Indikation zugelassen und keine Alternative zu einer Kastration.
Verfahren zur Kastration Katze
Operative Kastration & Sterilisation bei Katzen
Bei einer operativen Sterilisation werden lediglich die Samen- bzw. Eileiter abgebunden und durchtrennt. Die Produktion der Sexualhormone und somit der Sexualtrieb sowie alle damit verbundenen Verhaltensweisen bleiben erhalten, lediglich die Fortpflanzung wird verhindert. Da bei Katzen häufig vor allem aufgrund von Problemen mit dem Sexualtrieb eine Kastration sinnvoll erscheint, wird eine reine Sterilisation bei Katzen nur sehr selten durchgeführt.
Bei einer Kastration werden die Keimdrüsen (Hoden bzw. Eierstöcke) komplett entfernt. Dies verhindert nicht nur die Fortpflanzung, sondern auch weitgehend die Produktion von Sexualhormonen und damit alle mit dem Sexualtrieb verbundenen Verhaltensweisen und Probleme.
Verlauf der operativen Kastration bei der weiblichen Katze
Bei der Katze werden die Eierstöcke entfernt, eventuell auch zusätzlich die Gebärmutter. Dazu wird zunächst der Bauchbereich rasiert und dann ein kleiner Schnitt gesetzt, der später vernäht wird. Der gesamte Eingriff dauert etwa 30 Minuten. Es kann nach der Operation gelegentlich zu Schwellungen an der Naht kommen, diese verschwinden in der Regel jedoch nach wenigen Tagen von selbst. Falls die Fäden intrakutan vernäht werden, müssen diese nicht gezogen werden. Andernfalls wird das Fäden ziehen nach etwa 10 Tagen bei der Nachsorge vorgenommen.
Verlauf der operativen Kastration beim Kater
Beim Kater ist eine Kastration etwas einfacher als bei seinem weiblichen Pendant, da lediglich die Hoden entfernt werden. Die dabei entstehenden Schnittwunden sind sehr klein und müssen häufig nicht einmal genäht werden.
Nach der Operation schließt sich eine tierärztliche Überwachung in der Klinik an. Katzen erholen sich in der Regel sehr schnell und dürfen meist schon nach wenigen Stunden wieder nach Hause. Eine Nachuntersuchung sollte nach 10 – 14 Tagen erfolgen.
In der Tierklinik Rostock werden Kastrationen von Katzen durch erfahrene Chirurgen mit modernster Operationstechnik unter stetiger Überwachung bei Operation und Nachbetreuung durchgeführt. Bei uns ist Ihre Katze in den besten Händen!
Chemische Kastration bei Katzen
Es ist auch möglich, die Fortpflanzung von Katzen nur temporär zu unterbinden. Dies geschieht durch die Anwendung von Implantaten, Injektionen oder Tabletten.
Injektionen zur Empfängnisverhütung bei Katzen
Bei weiblichen Katzen kann durch die wöchentliche Gabe eines gestagenhaltigen Präparates in Tablettenform oder durch Injektionen mit Gestagen in Abständen von etwa 3 – 5 Monaten die Rolligkeit ausgeschaltet werden. Begonnen werden sollten Behandlungen dieser Art möglichst im Frühjahr bzw. zwischen den Rolligkeiten.
Die Gabe von Gestagenen bringt starke Nebenwirkungen mit sich und sollte nicht langfristig erfolgen. Es treten mitunter schwere Nebenwirkungen an Gebärmutter und Gesäuge auf.
Implantate für Katzen zur chemischen Kastration
Bei Hündinnen werden in Einzelfällen Implantate zu einer vorübergehenden Unfruchtbarkeit eingesetzt. Eine solche Form von chemischer Kastration ist bei weiblichen Katzen derzeit nicht möglich bzw. nicht zu empfehlen. Die entsprechenden Implantate sind aktuell noch nicht für Katzen zugelassen und die langfristigen Folgen noch nicht bekannt.
Alternativ bietet sich für Zuchtkatzen die Implantation eines Melatonin Chips an, der zwischen zwei Rolligkeiten gesetzt wird und die nächste Rolligkeit für etwa 3 – 4 Monate unterdrückt. Häufig wird dieser Chip nach Geburten genutzt. Eine wiederholte Anwendung ist möglich.
Chemische Kastration bei Katern
Eine vorübergehende Kastration bei Katern durch die gleichen Hormonchips wie bei Hunden ist möglich. Hormonelle Kastrationen werden in erster Linie bei Zuchtkatzen angewendet und nur selten bei normalen Hauskatzen.
Wie lange dauert eine Kastration bei Katzen?
Der operative Eingriff selbst dauert insgesamt etwa 30 Minuten, inklusive Narkose. Danach verbleibt das Tier noch einige Zeit unter Beobachtung in der Klinik, bevor Sie es am gleichen Tag mit nach Hause nehmen können.
Wie lange dauert die Heilung nach einer Kastration bei Katzen?
Nach der Operation braucht Ihr Liebling vor allem einen warmen Platz und Ruhe. Verletzungsrisiken sollten so weit wie möglich reduziert werden, deshalb lassen Sie das Tier für mindestens 24 Stunden nicht nach draußen. Raufereien mit anderen Haustieren sollten ebenfalls vermieden werden. Platzieren Sie das Katzenklo relativ nahe am Ruheort des Tieres, jedoch nicht zu nah. Ersetzen Sie möglichst für einige Tage das Katzenstreu durch Küchentücher, falls Ihre Katze dies akzeptiert. Am Tag der Operation sollten Sie ausreichend Wasser bereitstellen und auch eine kleine Portion Futter ist möglich, falls Ihr Liebling keine Schluckbeschwerden hat. Um ein Ablecken der Wunde und damit eine Infektion zu vermeiden, ist die Nutzung einer Halskrause oder eines Body sinnvoll.
Welche Risiken gibt es bei Kastration von Katzen?
Jeder operative Eingriff und vor allem jede Narkose birgt ein gewisses Risiko. Allerdings sind die Risiken äußerst gering, sobald eine professionelle Tierklinik mit modernster medizinischer Technik und einem erfahrenen Team gewählt wird. In diesem Fall ist die Kastration einer Katze in jedem Alter möglich. Achten Sie bei der Wahl der Klinik unbedingt darauf, dass diese als “Cat Friendly Clinic” ausgewiesen ist. Dann ist Ihr Liebling in allerbesten Händen.
Als ausgezeichnete Cat Friendly Clinic sind wir von der Tierklinik Rostock auf Katzenmedizin und auf die speziellen Bedürfnisse von Katzen bestens eingestellt. Katzen und Hunde werden bei uns in komplett getrennten Bereichen behandelt. So können wir gezielt auf die Besonderheiten bei Katzen eingehen. Erfahren Sie hier mehr!
Wie verhalten sich Katzen nach einer Kastration?
Die Kastration einer Katze ist ein Routineeingriff und die Tiere erholen sich in der Regel sehr schnell. Die Hormonumstellung bringt jedoch in der Regel einige dauerhafte Veränderungen mit sich. Größtenteils sind diese als positiv zu bewerten.
Verhalten Kater nach Kastration
Nach einer Kastration ändert sich das Sexualverhalten von Katern. Das Setzen von Duftmarken und Revierkämpfe entfallen, die Tiere wirken ausgeglichener und zeigen wesentlich weniger Aggressivität. Der Trieb, aufgrund von Partnersuche herumwandern, lässt nach. Allerdings können erlernte Verhaltensmuster weiterhin auftreten, daher ist eine frühzeitige Erziehung noch vor dem Eingriff wichtig, um unerwünschte Verhaltensweisen zu unterbinden. Da viele Kater nach einer Kastration träger werden, ist die Integration von Bewegung und Spiel in den Alltag unbedingt empfehlenswert. Dies sorgt für Abwechslung und Spaß und beugt außerdem Übergewicht vor, das nach Kastrationen schneller auftritt.
Verhaltensweisen der Katze nach der Kastration
Weibliche Katzen wirken nach einer Kastration ebenfalls oft wesentlich ausgeglichener, es sind jedoch auch anders geartete Wesensveränderungen möglich, manche Katzen werden abenteuerlustiger. Die Zeiten der Rolligkeit entfallen komplett und somit der damit einhergehende Stress für Tier und Mensch. Spiele, Bewegung und Kuscheln sollten auch bei weiblichen Katzen in den Alltag integriert werden, um das Wohlbefinden und die Bindung an den Katzenhalter zu stärken und gleichzeitig Übergewicht vorzubeugen.
Weitere wichtige Fragen zum Thema Kastration Katze
Wir haben hier für Sie weitere wichtige Fragen zum Thema Kastration bei Katzen zusammengefasst:
Wie lange Halskrause nach Kastration Katze?
Damit die Katzen nach der Operation nicht an der kleinen Wunde lecken oder sogar rupfen, sollte für etwa 10-12 Tage eine Halskrause getragen werden. Falls Ihre Katze den Plastiktrichter ablehnt, können Sie es auch mit einer Krause aus Stoff probieren. Alternativ wäre ein Katzenbody eine Lösung.
Sollte eine Katze einmal Junge haben vor einer Kastration?
Viele Katzenhalter wünschen sich für Ihre weibliche Katze einmal das Erlebnis, Nachwuchs zu bekommen, bevor eine Kastration durchgeführt wird. Es wird darüber hinaus oft behauptet, dass es für das Tier besser sei, wenn es einmal Junge zur Welt gebracht hat und dann erst kastriert wird. So sehr diese Wünsche und Behauptungen emotional ihre Berechtigung haben mögen und auch der Wunsch des Katzenhalters nach süßen kleinen Katzenbabys eine nicht unerhebliche Rolle spielt: Aus medizinischer oder verhaltensphysiologischer Sicht ist es nicht notwendig, dass eine Katze Junge bekommt.
Darüber hinaus ist es kein Verstoß gegen das Tierschutzgesetz, wenn eine Kastration bei Katzen zur Vermeidung unerwünschten Nachwuchses vorgenommen wird.
Sollen auch Wohnungskatzen kastriert werden?
Bei Katzen, die sich ausschließlich in Wohnungen aufhalten, ist unerwünschte Fortpflanzung zwar weitgehend ausgeschlossen, trotzdem ist auch hier eine Kastration sinnvoll. Damit entfällt nämlich das teilweise sehr unangenehme Markieren von Katern. Bei weiblichen Katzen könnte unkastriert eine dauerhafte “Rolligkeit” auftreten, wenn nach der Geschlechtsreife kein Kontakt zu Katern besteht. Dies führt zu Stress und gesundheitlichen Problemen sowohl beim Tier als auch beim Halter. Dies kann durch eine Kastration vermieden werden.
Wie viel kostet eine Kastration bei Katzen?
Die Kosten für eine Kastration bei Katzen hängen vom damit verbundenen Aufwand ab. So fallen bei einer operativen Kastration Kosten für Narkose, Operation und Nachsorge an. Abgerechnet wird alles nach der Gebührenordnung für Tierärzte. Allgemein ist von etwas höheren Kosten bei weiblichen Katzen auszugehen, da dafür ein kleiner Schnitt notwendig ist, falls auch die Gebärmutter entfernt wird, erhöhen sich die Kosten zusätzlich. Die Entfernung der Hoden beim Kater erfolgt lediglich von außen.
Lassen Sie sich von der Tierklinik vorab den ungefähr zu erwartenden Kostenrahmen erläutern.
Gibt es kostenlose Kastrationen für Katzen?
Für Streunerkatzen gibt es Programme von Tierschutzvereinen, die in einem gewissen Rahmen die Kosten für eine Kastration übernehmen. Auf Antrag gibt es manchmal auch Unterstützung für mittellose Katzenhalter.
Fazit
Eine Kastration bei Katzen ist ein Routineeingriff, der sowohl für das Tier als auch für den Katzenhalter viele Vorteile bietet. Schützen Sie daher Ihren Liebling und sich selbst vor zu viel Stress und lassen Sie rechtzeitig eine Kastration durchführen. Als Cat Friendly Clinic und Spezialisten für Katzenmedizin stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Den Termin können Sie hier vereinbaren.
Die Kastration von freilaufenden Katzen ist in vielen Städten und Gemeinden in Deutschland inzwischen Pflicht, dies gilt nicht für Wohnungskatzen. Eine Kastration bringt jedoch viele Vorteile mit sich und sollte daher grundsätzlich für alle Katzen in Betracht gezogen werden.
Während man bei Hunden durch Hormonchips eine vorübergehende Empfängnisverhütung bzw. Kastration erreichen kann, ist dies bei Katzen nicht zu empfehlen. Hormonpräparate dürfen nur bei strikter Indikation verabreicht werden. Die Nebenwirkungen und die Folgen sind wissenschaftlich noch nicht ausreichend erforscht.
Sterilisation und Kastration können sowohl bei Katern als auch bei weiblichen Katzen durchgeführt werden. In der Regel wird eine Kastration und keine Sterilisation vorgenommen, da so auch unerwünschte Verhaltensweisen, die durch Sexualhormone bedingt sind, entfallen.
Autorin: Dr. Stefanie Bruhn
Fachtierärztin für Kleintiere mit Weiterbildungsermächtigung, GPCert SAM, GPCert Oncol
Dr. Stefanie Bruhn ist Geschäftsführerin und leitende Oberärztin für Innere Medizin in der Tierklinik Rostock. In ihrem Fachgebiet der Inneren Medizin legt sie besonderen Fokus auf die komplexen Bereiche der Onkologie und Endokrinologie. Dies umfasst die Früherkennung, Diagnostik und therapeutische Versorgung von Tumorerkrankungen sowie die Behandlung von hormonellen Störungen. Durch den Einsatz modernster diagnostischer Verfahren und individuell abgestimmten Therapieansätzen gewährleistet Dr. Bruhn das Wohl und die Gesundheit der tierischen Patienten. Dabei ist es ihr stets ein Anliegen, auf dem neuesten Stand der Tiermedizin zu bleiben und für jeden Patienten die bestmögliche Versorgung sicherzustellen.