Wir verfügen über die beste technische Einrichtung, die beste fachliche Expertise und sind jederzeit zum Operieren vorbereitet – auch in der Zeit von 22 bis 8 Uhr.
In der Katzenmedizin werden besondere, von der Tierart abhängige Anforderungen an Ärzte gestellt. Daher sind wir nicht nur auf katzenspezifische Krankheitsdiagnostik und -behandlung spezialisiert, sondern pflegen auch einen stressarmen, sanften Umgang mit den einfühlsamen Tieren.
Ausgestattet mit CT, MRT, Ultraschall, Endoskopen und Röntgengerät führen wir diese Untersuchungen vor Ort durch und können Ihr Tier auf unserer normalen Station oder Intensivstation betreuen. Das hauseigene Labor liefert zügig Antworten auf diverse diagnostische Fragestellungen.
Unsere Tierklinik wurde im März 2016 als erste tierärztliche Einrichtung im MV als Cat Friendly Clinic mit Level Gold akkreditiert. Die Cat Friendly Clinic ist eine Initiative der International Society for Feline Medicine (ISFM) als Teil der Organisation International Cat Care, um die medizinische Versorgung von Katzen weltweit zu verbessern.
Die Vergabe der Akkreditierung ist an hohe Standards geknüpft, die eine Tierarztpraxis als Cat Friendly Clinic erfüllen muss, um den besonderen Bedürfnissen von Katzenpatienten zu entsprechen. Kriterien sind u.a. auch speziell geschulte Mitarbeiter.
Katzen sind keine kleinen Hunde. Ihre ganz besonderen, artspezifischen Anforderungen erfüllen wir schon am Empfang und im Warte- und Behandlungsraum. An unserem Empfangstresen haben Sie Platz, um Ihren Katzenkorb erhöht abzustellen – Katzen schätzen das sehr! Im Warteraum für die Katzen, der von dem für die Hunde getrennt ist, erwarten Sie Kuscheldecken zum Abschirmen Ihres Katzenkorbes gegen äußere Reize. Ihr Stubentiger wird in einem Raum untersucht, der ausschließlich Katzen vorbehalten ist. Mit Feliway sorgen wir im Untersuchungsraum für eine entspannte Atmosphäre. Kleine Kletterstufen ermöglichen Ihrer Katze, den Raum für sich zu erobern. Eine weiche Unterlage auf dem Behandlungstisch fühlt sich für die Samtpfoten herrlich an.
Hunde und Katzen sind in der gesamten Klinik streng getrennt. Sollte Ihre Katze bei uns stationär aufgenommen werden, ist es ausgeschlossen, dass sie einem Hund begegnet.
Wenn Ihr Stubentiger bei uns übernachtet, wohnt er in einem sogenannten Kondo mit Aussichtsplattform, separater Toilette und kleiner Schlafhöhle.
Wie auch beim Menschen nimmt die Zahl Diabetes-kranker Katzen stetig zu. Man geht davon aus, dass etwa eine von 200 Katzen betroffen ist.
Katzen leiden in der Regel an einer anderen Diabetes-Form als Hunde, denn bei Katzen liegt meist ein Typ II Diabetes vor. Dieser umfasst in der Regel eine Kombination aus unzureichendem Ansprechen des Körpers auf Insulin (Insulinresistenz) und einer Erschöpfung der Insulin-produzierenden Zellen (Insulinmangel). Bei Insulinmangel kann der zur Energiegewinnung notwendige Blutzucker (Glukose) nicht in die Körperzellen aufgenommen werden.
Folgende Anzeichen einer Diabetes sind eher unspezifisch und können daher leicht übersehen werden:
Sollten Sie diese Kombination an Symptomen bei Ihrer Katze feststellen, stellen Sie sie bitte in unserer Sprechstunde vor.
Bluthochdruck ist eine häufige Erkrankung der Katze. Das Tückische ist jedoch, dass es keine äußeren Anzeichen gibt und die Krankheit daher häufig sehr lange unerkannt bleibt. Ein langfristig erhöhter Blutdruck kann jedoch lebenswichtige Organe wie Nieren, Augen, Gehirn, Herz und Blutgefäße dauerhaft schädigen. Unbehandelt kann er dadurch zu schwerwiegenden Erkrankungen führen oder sogar das Leben Ihrer Katze verkürzen.
Bluthochdruck ist ein verbreitetes Problem bei Katzen ab 7 Jahren. Er tritt häufig zusammen mit anderen Erkrankungen, wie z.B. der chronischen Nierenerkrankung (CNE) oder einer Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose) auf. Katzen mit einer dieser Grunderkrankungen sind besonders häufig betroffen.
Auch wenn Bluthochdruck für Sie als Halter schwer zu erkennen ist, können wir ihn ganz einfach diagnostizieren: Über eine schnelle und schmerzlose Blutdruckmessung, genauso wie beim Menschen.
Also stellen Sie Ihre Katze ab einem Alter von 7 Jahren einmal im Jahr zum Allgemeinen Check up mit Blutdruckmessung bei uns vor!
Die Nieren sind auch bei der Katze lebenswichtige Organe, die gleich für eine ganze Reihe relevanter Körperfunktionen verantwortlich sind.
Genauso wie beim Menschen filtern und entsorgen die Nieren Abfallprodukte aus dem Blut. Zu diesem Zweck produzieren Sie Urin, über den diese Abfallprodukte ausgeschieden werden. Die Nieren verhindern also eine Vergiftung des Körpers. Gleichzeitig regulieren sie den Wasserhaushalt des Organismus und produzieren Hormone, die den Blutdruck regulieren und die Bildung von roten Blutkörperchen anregen.
Chronische Nierenerkrankungen gehören zu den häufigsten Erkrankungen der älteren Katzen. Sie gehen einher mit einer anhaltenden und nicht rückgängig zu machenden Zerstörung der Nierenkörperchen. Die verbleibenden Nierenkörperchen werden überlastet, da sie die Funktion der zerstörten Anteile übernehmen müssen. Dadurch erhöht sich der Druck in den einzelnen Nierenkörperchen und größere Moleküle wie z.B. Proteine gelangen in den Urin. Sie führen zu Reaktionen in der Niere, welche mit weiteren Schädigungen des Nierengewebes einhergehen.
Der Grad des Fortschreitens kann sich von Katze zu Katze jedoch deutlich unterscheiden. Manche Katzen leben viele Jahre mit der Krankheit, normalerweise verschlechtern sich die klinischen Symptome aber im Laufe der Zeit.
Je früher mit einer geeigneten Therapie begonnen wird, umso besser können wir Ihrer Katze helfen. Es ist daher sinnvoll, bei Katzen ab 7 Jahren regelmäßige Vorsorgeuntersuchung durchzuführen.
Zögern Sie nicht, sie in unserer Sprechstunde vorzustellen!
Die Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose) ist die häufigste hormonelle Erkrankung der älteren Katze. Die Schilddrüse befindet sich im Bereich des Halses Ihrer Katze und besteht aus je einem Lappen rechts und links der Luftröhre.
Bei der Hyperthyreose sind in der Regel einer oder beide Schilddrüsenlappen vergrößert. Bei 70% der erkrankten Katzen sind beide Lappen gleichzeitig betroffen. Dies geht mit einer massiven Produktion der Schilddrüsenhormone T4 (Thyroxin) und T3 (Trijodthyronin) einher.
Diese Hormone sind verantwortlich für ein normales Wachstum sowie für eine physiologische Entwicklung der Körperzellen, für die Regulation des Stoffwechsels von Protein, Fett und Kohlenhydraten in den Zellen sowie für die Regulation des Wärmehaushalts und des Sauerstoffverbrauchs und somit für zahlreiche Stoffwechselvorgänge im Körper.
Ein Übermaß an Schilddrüsenhormonen beeinflusst also praktisch alle Organe und somit den gesamten Körper Ihrer Katze!
Durch die Anregung des Stoffwechsels benötigen die Körperzellen viel mehr Energie für ihre ordnungsgemäße Funktion. Daher brauchen Katzen mit Hyperthyreose für eine ausreichende Energieversorgung entsprechend mehr Futter. Mit dem Fortschreiten der Erkrankung wird es immer schwieriger, genügend Nahrung zum Ausgleich des enormen Energiebedarfs aufzunehmen. Die Katzen magern daher ab. Das häufigste klinische Anzeichen der Hyperthyreose ist also der Gewichtsverlust trotz gesteigerten Appetits.
Sollten Sie eines oder mehrere dieser Symptome bei Ihrer Katze feststellen, stellen Sie sie in unserer Sprechstunde vor!
Wenn das Wohl Ihres Tieres für Sie an oberster Stelle steht und Sie es nur in den besten Händen wissen wollen, ist die Tierklinik Rostock die richtige Anlaufstelle! Wir sorgen fürsorglich und kompetent für Ihre Liebsten. Falls Sie Fragen oder ein Anliegen haben, kontaktieren Sie uns gerne!
Tierklinik Rostock
Thierfelderstraße 19
18059 Rostock